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Eine (kleine) Wende im EUR/USD ?

 On Tuesday, 6 August 2013  

Seit dem 04.02.2013 tendiert EUR/USD abwärts - ohne bedeutsame Gegenbewegung. Evtl. ist diese heute gestartet - mit einer Intraday-Trendwende. Zumal auch in den größeren Zeitrahmen interessante Punkte erreicht sind.
Werfen wir zuerst einen Blick auf den Jahreschart. Hier liegt bei ca. 1,2900 der Jahres-Pivotpunkt (berechnet aus High/Low/Close 2012). Der Pivotpunkt ist im allgemeinen eine recht gute Unterstützung. Zu sehen ist auch, dass das bisherigen Jahreshoch knapp unter dem Jahres-Pivot R1 lag. Insofern ist also die bisherige Abwärtsbewegung als Test des Jahres-Pivots anzusehen und nichts ungewöhnliches. 



Im Monatschart ist unschwer das Bear-Engulfing vom Februar zu erkennen. Der Aufwärtstrend ist aber intakt. Dieser ist erst hinfällig, wenn das letzte höhere Tief vom November 2012 bei ca. 1,2660 fällt. Die Aufwärtstrendlinie verläuft bei ca. 1,2700. Der Basiswert ist im ersten Anlauf am 50er SMA 50 gescheitert. Evtl. kommt es zum Test der Aufwärtstrendlinie.



Im Wochenchart sieht es schon anders aus. Hier ist der Aufwärtstrend sowohl in Bezug auf die Reihung höherer Hochs/Tiefs als auch auf die Aufwärtstrendlinie gebrochen. Der Abwärtstrend ist relativ steil, so dass eine Gegenbewegung nicht unwahrscheinlich erscheint. Zumal eine innere Trendlinie bei ca. 1,3000 und auch der gleitende 50er MA bei ca. 1,2900 scheinbar noch unterstützen.


Im Tageschart ist der intakte Abwärtstrend nicht zu übersehen. Der Basiswert hat auch die gleitenden 200er EMA/SMA unterschritten. Wenn das passiert kommt es meist zu einem Rücklauf, da diese sehr bedeutenden Durchschnitte nicht so leicht zu überwinden sind. Wenn jetzt das letzte tiefere Hoch bei 1,3075 und vorher die Abwärtstrendlinie bei 1,3050 überschritten werden, ist die Gegenbewegung gestartet.




Zum Schluss möchte ich noch den Beginn der wahrscheinlichen Trendwende zeigen:
Zuerst der Blick auf den 4-Stundenchart. Hier prallte das Währungspaar mit einer großen Hammer-Kerze von einer unteren, abwärtsgerichteten Trendlinie druckvoll ab. Zugleich wurde die Reihung der tieferen Hochs unterbrochen. Im unteren Sub-Chart ist der Dynamic Momentum Index zu sehen. Dieser bildetet während der gesamten Handelswoche eine bullische Divergenz aus.
Und jetzt noch der Stundenchart. Hier ist das Intraday-Reversal nicht zu übersehen. Im Tief wurde auf Stundenebene eine Bull-Engulfing-Candlestickformation ausgebildet. Und auch die nachfolgenden Stundenkerzen machen eine sehr bullischen Eindruck (3 White Soldiers).


Alles in allem ein sehr bullischer Tag. Morgen wird man sehen, ob es tatsächlich zum Trendwechsel kommt.
Alle Charts erstellt mit Tradesignal Online Terminal; Kurse von Morningstar
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